Die urtümlicheste Pflanzengruppe, die Gruppe der Algen, tritt in großer Formenvielfalt auf, die vom mikroskopisch kleinen Einzeller bis zum mehrere Meter langen Pflanzenkörper reicht. Hauptlebensraum der Algen ist das Wasser, aber sie finden sich auch sonst so ziemlich überall. Einzellige Algen färben das Wasser als Phytoplankton im Gartenteich grün, kleine mehrzellige Algen bewachsen Steine am Wasser und machen diese für uns rutschig. Als Seetang können mehrzellige Algen bis zu mehreren Metern lang werden. Sie besitzen Haftorgane, mit denen sie sich auf dem Meeresgrund verankern, jedoch fehlt die für Landpflanzen typische Organisation in Wurzel, Sprossachse und Blätter. Ohne Wasser können sie ihr Gewicht nicht tragen.
Eine einzellige unbegeißelte Süßwasseralge der Gattung Micrasterias.
Acetabularia:  Die Schirmalge sieht aus wie ein mehrzelliger Organismus, besteht tatsächlich aber nur aus einer einzigen Riesenzelle.

Volvox bildet Zellkolonien mit mehreren tausend Zellen. Jede Einzelzelle ähnelt der einzelligen Alge Chlamydomonas. Innerhalb der Kolonie besteht eine Arbeitsteilung.

Goldbraune Alge

Meersalat: Ulva lactua kommt fast weltweit an den Meeresküsten vor und ist essbar.

Sushi: Meist werden blattartige Rotalgen zu Noriblättern verarbeitet, die die Außenhülle beim Sushi bilden.

Seetang Arten: Diese über 2 Meter lange Alge sah ich am Strand in der Bretagne, habe sie jedoch nicht weiter bestimmt.

Was sind Algen?
Algen betreiben Fotosynthese. Ihre Zellen weisen einen abgegrenzten Zellkern sowie membranumhüllte Organellen auf, sie gehören also zu den Eukaryoten. Die meisten Algen sind von einer gelartigen Schicht umhüllt, in die verschiedene Stoffe eingelagert sein können, z.B. Cellulose, Kieselsäure bei den Kieselalgen oder Agar bei den Rotalgen. Einrichtungen zum Verdunstungsschutz wie die Wachscutikula der Zellen von Landpflanzen fehlen.
zuletzt geändert am 23. März 2021

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